Die Augsburger Panther haben den Abstiegskrimi gegen die Düsseldorfer EG am vorletzten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewonnen. Nach dem umjubelten 5:1 (1:1, 1:0, 3:0) in eigener Halle gab das Team von Trainer Larry Mitchell die Rote Laterne an Düsseldorf ab. Augsburg kann sich nun am letzten Hauptrunden-Spieltag (Freitag, 19.30 Uhr) aus eigener Kraft mit einem Sieg in Iserlohn retten. Die DEG empfängt Wolfsburg. Beim achtmaligen Meister Düsseldorf, dem der erstmalige sportliche Abstieg aus der DEL droht, herrschte Fassungslosigkeit: „Wir haben den Klub, die Stadt und die Geschichte im Stich gelassen“, sagte Topscorer Brendan O'Donnell. Trainer Steven Reinprecht, der seinen Job bislang behalten hat, gab zu: „Die Augsburger haben mehr investiert als wir.“
Sollte Düsseldorf Letzter bleiben, müsste die DEG wie Augsburg 2023 und 2024 hoffen, dass kein Zweitligist die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die DEL erfüllt. Stand jetzt wären allerdings fünf der sechs DEL2-Topteams aufstiegsberechtigt. Umso erstaunlicher war die Aussage von DEG-Geschäftsführer Harald Wirtz: „Alle unsere Verträge sind auf die DEL ausgerichtet.“