Im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga kommt es für Steven Skrzybski von Holstein Kiel zu einem Wiedersehen mit seinem Jugendverein. „Wenn ich sagen würde, es ist ein Spiel wie jedes andere, dann wäre es gelogen. Das wird immer was Besonderes sein für mich, gegen Union zu spielen“, sagte der 32 Jahre alte Stürmer der „Berliner Morgenpost“ vor dem Gastspiel des Aufsteigers im Stadion An der Alten Försterei am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN), „bei Union habe ich als kleiner Junge angefangen, Fußball zu spielen, und hatte dort die Möglichkeit, Profi zu werden. Ich habe auch nach wie vor viel Kontakt zum Verein.“
Skrzybski spielte von 2000 bis 2018 für die Eisernen, ehe er zu Schalke 04 wechselte. „Für mich war klar, wenn ich Union verlasse, dann nur für Schalke“, sagte Skrzybski, „ich hatte das Privileg, für die beiden Vereine zu spielen, die mir schon immer am Herzen lagen, und auch andere Vereine schätzen zu lernen.“
Zweites Gastspiel für Skrzybski in der Försterei
Dass er ein Jahr vor dem Aufstieg der Unioner zu seinem zweiten Lieblingsverein gewechselt war, bereut der Angreifer nicht. „Das mag platt klingen, aber ich habe mich einfach nur sehr darüber gefreut.“ Den Werdegang der Köpenicker verfolgt Skrzybski weiterhin und ist stolz, „ein Teil der ganzen Sache gewesen zu sein.“
Zudem konnte der gebürtige Berliner im vergangenen Jahr eine Aufstiegsfeier mit Holstein Kiel genießen und hofft darauf, am Saisonende den Klassenverbleib feiern zu können. Dafür wären ein oder drei Punkte für den Tabellenletzten bei Union wichtig: „Wir fahren jetzt nicht dahin, um zu sagen, wir wollen mal die Alte Försterei besichtigen und die Kulisse erleben. Sondern wir fahren hin und wollen das Spiel gewinnen. Und danach kann Union gerne in den weiteren Spielen siegen.“
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Für Skrzybski ist es die zweite Wiederkehr nach Köpenick. Als Leihspieler gastierte er mit Fortuna Düsseldorf am letzten Spieltag der Saison 2019/2020 in der Försterei. Durch eine 0:3-Niederlage rutschten die Rheinländer damals noch auf einen Abstiegsplatz.
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