Ein 65-jähriger Berliner soll seinen 71-jährigen Freund vor der schwedischen Küste ertränkt haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft erhob deshalb nun Anklage, wie ein Sprecher mitteilte. Der mutmaßliche Täter soll sein Opfer zunächst an den Schultern und später am Kopf derart unter Wasser gedrückt haben, dass er starb.
Die mutmaßliche Tat spielte sich den Angaben zufolge nach einer Regatta ab. Zwischen den beiden Männern, die 30 Jahre lang befreundet gewesen sein sollen, entbrannte den Angaben zufolge ein Streit. Nach einem ersten Angriff fiel der 71-Jährige vom Boot ins Wasser, sein Freund half ihm wieder an Bord. Nach einem erneuten Angriff rettete der Freund den Mann allerdings nicht mehr, sondern soll ihn ertränkt haben.
Dem Angeschuldigten werden zwei Fälle der gefährlichen Körperverletzung und ein heimtückischer und in Verdeckungsabsicht begangener Mord vorgeworfen. Der Mann bestreitet die Tat. Zunächst war er in Schweden in Untersuchungshaft. Am 13. November 2024 wurde er nach Berlin überstellt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Moabit.
© dpa-infocom, dpa:250408-930-427182/1
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.