Nationalspieler Frederik Tiffels ist sich bewusst, dass die Eisbären Berlin im Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf einen besonders motivierten Gegner treffen werden. Bei den Kölner Haien herrsche „große Euphorie“, nachdem sie erstmals seit elf Jahren wieder in eine Endspielserie einziehen konnten, betonte der Angreifer.
„Das war höchst emotional, auch für die Spieler“, sagte der gebürtige Kölner mit Blick auf die ausgelassenen Jubelszenen nach dem entscheidenden Sieg seines Heimatclubs im Halbfinale gegen Ingolstadt am Montag. „Das ist eine große Sache. Die Kölner Haie sind jedem ein Begriff in Köln.“
Doch davon will sich der Titelverteidiger in der Best-of-Seven-Serie nicht anstecken lassen. „Ich glaube, wir fahren gut damit, cool zu bleiben“, erklärte Tiffels. „Das sind Spiele genau wie alle anderen auch. Und ich glaube, wenn man cool bleibt, dann hat man eine gute Chance, zu gewinnen.“ Start der Serie ist am Donnerstag (19.30 Uhr/Magentasport und DF1) in der Arena am Ostbahnhof
Coach Aubin setzt auf Erfolgsbilanz: „Erfahrung kann man nicht kaufen“
„Es wird eine verrückte Atmosphäre“, meinte auch Cheftrainer Serge Aubin. „Aber wir dürfen uns nur darüber Gedanken machen, was auf dem Eis passiert und nicht darum herum. Wir zollen Köln großen Respekt, aber wir werden rausgehen und unseren Job erledigen.“
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Das nötige Selbstbewusstsein gibt den Berlinern vor allem die jüngste Erfolgsgeschichte. Während die Kölner 2002 ihren letzten DEL-Titel holten, feierten die Hauptstädter drei Meisterschaften in den vergangenen vier Jahren und haben nun seit Aubins Amtsantritt im Sommer 2019 alle elf Playoff-Serien gewonnen. Zudem überzeugten sie in den vorherigen Runden der diesjährigen Playoffs, in denen sie sich klar gegen Straubing (4:1) und Mannheim (4:0) durchsetzen konnten.
„Erfahrung kann man nicht kaufen. Man muss sie durchleben“, betonte der Coach. „Natürlich haben wir einige Spieler, die schon über die volle Distanz gegangen sind und wissen, was dafür nötig ist.“
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