Österreichs Teamchef Ralf Rangnick hat gelassen auf den verpassten Wiederaufstieg in der Nations League reagiert. „Das hat keine Aussagekraft“, sagte der 66-Jährige nach der Pleite in Serbien im Hinblick auf die mögliche Teilnahme an der WM 2026: „So scheiße sich die Niederlage auch anfühlt, lieber jetzt, als dann in der WM-Qualifikation.“ Durch das 0:2 (0:0) in Belgrad verlor der EM-Achtelfinalist das Duell um die Rückkehr in die A-Liga der Nations League.
„Rein vom Spielverlauf ist dieses Ergebnis absurd, es fühlt sich auch so an. Das erste Tor ist ein halbes Eigentor“, sagte Rangnick. Ein Slapstick-Tor nach Fehler von Torhüter Alexander Schlager und die rote Karte gegen Gernot Trauner hatten Österreich um den Lohn ihres dominanten Spiels gebracht. Die Folge: Die mit Bundesliga-Profis gespickte Nationalmannschaft bleibt in der B-Liga der Nations League – allerdings rutschte dadurch nun Serbien in die kompliziertere WM-Qualifikationsgruppe K mit Topfavorit England. Österreich ist in seiner Gruppe H selbst der Favorit.