Erneut ist es bei Amateurfußballspielen zu schweren Auseinandersetzungen gekommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, soll es am Rande von zwei Spielen der Kreisfußballliga am Sonntagnachmittag und -abend in Lichtenberg und Friedrichshain zu Schlägereinen gekommen sein.
Gegen 16 Uhr soll nach bisherigen Erkenntnissen ein Trainer einer Fußballmannschaft nach Spielende auf das Spielfeld an der Zachertstraße in Lichtenberg gelaufen sein und dort mehrere Spieler der gegnerischen Mannschaft angegriffen haben. Die beiden Mannschaften sollen sich daraufhin auf dem Feld versammelt und gegenseitig angegriffen haben.
Mehrere Personen erlitten Platzwunden und Prellungen, ein Spieler erlitt einen Kreislaufzusammenbruch. Er wurde von den alarmierten Rettungskräften in eine Klinik gebracht. Laut Polizei sollen an der Schlägerei 29 Personen beteiligt gewesen sein.
Einsatz von Pfefferspray in Friedrichshain
In Friedrichshain soll es nach einem Spiel auf dem Kurt-Ritter-Sportplatz in der Gürtelstraße zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen sein. Gegen 19 Uhr soll es hier zu einer Auseinandersetzung zwischen den Spielern der Mannschaften und den Zuschauern gekommen sein. Ein Beteiligter soll dabei auch Pfefferspray eingesetzt haben. Mehrere Personen erlitten dadurch Verletzungen, lehnten jedoch eine medizinische Behandlung ab.
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Ein 35-Jähriger ist von den alarmierten Rettungskräften wegen einer Kopfverletzung vor Ort behandelt worden. Zudem wurde ein 18-Jähriger mit Schmerzen im Rumpfbereich ambulant behandelt.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Landfriedensbruches und des besonders schweren Landfriedensbruches dauern an. (Tsp)