Der Preisverfall von Immobilien in deutschen Städten hat sich vergangenes Jahr deutlich abgeschwächt. Das geht aus einer Auswertung des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervor, das den Immobilienpreisindex Greix führt. Der Index enthält Daten von 19 Städten und dem Rhein-Erft-Kreis bei Köln.
Die Verkaufspreise von Eigentumswohnungen sanken demnach vergangenes Jahr ohne Berücksichtigung der Inflation um 1,5 Prozent im Vergleich zu 2023. Gegen den Trend musste für Eigentumswohnungen in Frankfurt (3,9 Prozent) und Leipzig (1,5 Prozent) mehr Geld gezahlt werden. Mit einem Rückgang von 4,9 Prozent fielen die Wohnungspreise in Hamburg am stärksten.
Preise von Einfamilienhäusern fielen nominal um 1,6 Prozent. Bei Mehrfamilienhäusern gab es ein Minus von drei Prozent.
Immobilienexperte: Markt hat Tiefststände hinter sich gelassen
Städtische Immobilienpreise waren laut dem Index jahrelang angestiegen. Nachdem 2022 Höchstwerte erreicht wurden, kam es 2023 zum größten Preisverfall seit Aufzeichnungsbeginn. Das Minus lag in dem Jahr demnach nominal zwischen 8,9 Prozent (Eigentumswohnungen) und 20,1 Prozent (Mehrfamilienhäuser).
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„Die absoluten Tiefststände seit dem Einbruch hat der deutsche Immobilienmarkt vorerst hinter sich gelassen“, sagte IfW-Immobilienexperte Jonas Zdrzalek.
© dpa-infocom, dpa:250324-930-412754/1
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