Die Luftsicherheitsfirmen mit ihren etwa 25.000 Beschäftigten an deutschen Verkehrsflughäfen haben mit Gewerkschaften einen Tarifabschluss erzielt. Man habe sich mit Verdi und dem dbb Beamtenbund und Tarifunion auf neue Konditionen für den Mantel- und Entgelttarifvertrag geeinigt, teilte der Branchenverband BDLS am Dienstag mit. Dies dürfte für Aufatmen bei Airlines und Flughäfen sorgen. Denn in der Vergangenheit hat Verdi mit Streiks beim Sicherheitspersonal wiederholt Airports weitgehend lahmgelegt.
Die Tarifparteien einigten sich auf bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten – etwa in puncto Zuschläge für Mehrarbeit. Der neue Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 21 Monaten bis Ende Dezember 2026 umfasst unter anderem eine lineare Erhöhung der Stundengrundlöhne zum 1. Mai um 0,70 Euro und nochmals 1,00 Euro zum 1. April 2026.
Der Tarifabschluss bedeute hohe Mehrbelastungen, „die gerade in bestehenden Verträgen nicht an die Kunden weitergegeben werden können“, erklärte Christian Huber, Leiter der BDLS-Tarifkommission. Mit den Zugeständnissen ermögliche man für die Beschäftigten Verbesserungen und für die „Reisenden ruhige Osterferien, ohne Beeinträchtigungen durch Streiks“. (Reuters)