Bayerns Ministerpräsident Markus Söder geht es nach dem Abbruch seiner Indien-Reise wegen eines Magen-Darm-Infekts wieder besser. Auf Instagram teilte der Ministerpräsident nach der Ankunft zurück in Deutschland ein Bild von sich mit einem Brötchen mit Leberkäse. Zudem äußerte er sich zu der möglichen Ursache seiner Krankheit.
„Zum Glück geht es mir wieder gut. Hab mir sogar eine Leberkässemmel gegönnt“, schrieb Söder auf der sozialen Plattform. „#söderisst eben doch gerne bayerisch (...) PS: Am indischen Essen lag es nicht, dass ich kurz Magenprobleme hatte. Esse sehr gerne indisch – und alles hat super geschmeckt.“
„Nach Einschätzung der Experten habe ich mir das wohl im Slum bei einer Wasserberührung geholt“, sagte der CSU-Chef zuvor der „Augsburger Allgemeinen“.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Der Infekt sei „kurz und heftig“ gewesen, sagte Söder. „Gott sei Dank“ seien die Beschwerden inzwischen aber wieder vorbei, sagte Söder. „Ich freue mich jetzt mal auf eine Schweinshaxe, bald wieder.“
Söder bekam Genesungswünsche und Häme
Söder konnte wegen des Infektes, die letzte Etappe seiner Indien-Reise nicht mehr antreten. Stattdessen blieb er im Hotel. „#söderisst heute nur Toast und trinkt Tee. Denn gestern hat es mich ziemlich erwischt“, teilte er am Dienstag in den sozialen Netzwerken mit. Auf dem Bild sind eine Tasse Tee und eine Scheibe Toastbrot zu sehen „Zum Glück geht es heute schon wieder besser und ich fliege aus Indien wieder nach Hause.“
Söder bedankte sich zudem für die vielen Genesungswünsche. Unter den in verschiedenen Netzwerken geteilten Beitrag gab es aber teils auch viel Spott und Häme – etwa weil angenommen wurde, Söder habe in Indien was Falsches gegessen. In Indien sind bei Reisenden Magen-Darm-Infekte keine Seltenheit.
Bis zu seinem Infekt hatte Söder in Indien eine Vielzahl politischer und kultureller Termine absolviert, unter anderem traf er sich mit Außenminister Subrahmanyam Jaishankar, der zu seinen Ehren auch ein großes Mittagessen ausrichten ließ. Zudem besuchte er Tempelanlagen, Sozialprojekte, Unternehmen und einen Markt.
Während seine Delegation von der Hauptstadt Neu-Delhi aus in die bayerische Partnerprovinz Karnataka weiterreiste, musste Söder im Hotel bleiben. Die Leitung der Reise übernahm Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU), der sich in der Stadt Bengaluru auch mit Vertretern der dortigen Provinzregierung traf. Dabei sollte wie geplant auch eine neue Vereinbarung zur Intensivierung der Partnerschaft zwischen Karnataka und Bayern unterzeichnet werden.
Die Hauptstadt der Provinz Karnataka, Bengaluru, gilt als Silicon-Valley Indiens, ein Hightech-Zentrum, das auch für seine Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist. Hier wollte Söder politische Gespräche führen, einen Markt und eine Tempelanlage besuchen. (dpa/AFP/tsp)