Die führenden Forschungsinstitute haben Insidern zufolge ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft gesenkt, rechnen aber nicht mit einem weiteren Rezessionsjahr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte in diesem Jahr um 0,1 Prozent zulegen, sagten mit den Zahlen aus der neuen Gemeinschaftsdiagnose vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Im September wurde noch ein Plus von 0,8 Prozent vorausgesagt.
Für 2026 gehen die Institute nun von einem Wachstum von etwas mehr als einem Prozent (bisher: 1,3) Prozent aus. Zum Vergleich: 2023 war Europas größte Volkswirtschaft um 0,3 Prozent geschrumpft, 2024 dann nochmal um 0,2 Prozent.
Die Gemeinschaftsdiagnose soll an diesem Donnerstag offiziell veröffentlicht werden, sodass die Zahlen bis dahin noch leicht verändert werden könnten. Die Folgen der von US-Präsident Donald Trump in der vorigen Woche verkündeten höheren Zölle sind darin noch nicht enthalten.
Die Frühjahrsprognose dient der Bundesregierung als Basis für ihre neuen Projektionen, die wiederum die Grundlage für die Steuerschätzung bilden. Erstellt wird sie vom RWI in Essen, vom Ifo-Institut in München, vom IfW in Kiel, vom IWH in Halle und vom Berliner DIW. (Reuters)
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